Heimischer Rohstoff – heimeliger Werkstoff
Wenn Zimmerermeister Johannes Rombach aus dem Fenster seiner Werkstatt in Furtwangen-Neukirch schaut, hat er den ungehinderten Blick auf den Rohstoff, den der traditionsreiche Betrieb seit mehr als 100 Jahren tagtäglich verarbeitet; Qualitativ hochwertiges und solides Holz, überwiegend aus Fichtenbestand.
„Wir machen im Innen- und Außenbereich alles, was mit Holz zu tun hat, vom Boden bis zur Decke“, umreißt Rombach das Tätigkeitsfeld des Betriebes.
Dabei steht die Verarbeitung des heimischen Fichtenholzes im Vordergrund. Ganz gleich, ob ein ganzes Holzhaus im Schwarzwaldstil oder eine moderne Innentreppe gewünscht wird. Wenngleich sich der Schwerpunkt von der klassischen Zimmererarbeit wie dem Erstellen von Dachstühlen in den vergangenen Jahren auf den Innenausbau verlagert hat, ist das Team von Rombach bis heute auch im klassischen Zimmererhandwerk tätig.
Holzbau in der vierten Generation
2005 hat Johannes Rombach den Holzbaubetrieb von seinem Vater Florian übernommen. Der baute den vom Urgroßvater des heutigen Inhabers 1898 gegründeten Holzbaubetrieb nach dem Zweiten Weltkrieg wieder auf. Vater Florian ist auch der Erbauer der in den 1970er Jahren erbauten Skisprungschanze in der Seufzerallee, die 2006 abgerissen wurde.
Zwar an verschiedenen Standorten, aber immer im Furtwanger Ortsteil Neukirch ist das Unternehmen seit jeher ansässig. Neben Privatimmobilien ist Holzbau Rombach auch viel im Industriebau tätig. Die Arbeit des Dreimann-Betriebes lässt sich zudem an zahlreichen öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen bewundern.
„Wir haben beispielsweise die Schindelfassade an der HFU gemacht“, sagt Rombach. Auch der Innenausbau der „Arche“ stammt aus seiner Werkstatt. Auch ein Feuerwehrgerätehaus in Freiburg trägt die hölzerne Handschrift des Furtwanger Holzbauunternehmens.
